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Stadtparksingen 2015

Es ist inzwischen schon Tradition, dass sich der Kirchenchor St. Sebald am beliebten Schwabacher Stadtparksingen beteiligt.

 

Der Kirchenchor St. Sebald singt in Vierzehnheiligen

Im Oktober bot der Jahresausflug des Kirchenchors eine Gelegenheit, den Sonntags-Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen mit zu gestalten. Dieser Gnadenort im oberen Maintal, der immer einen Besuch wert ist, begrüßte uns nach der Busfahrt unter trübem Hochnebel mit ersten Sonnenstrahlen, noch von leichtem Dunst gedämpft.

Viele Pilger, die mit uns heraufgezogen waren, füllten das Gotteshaus, das mit seiner angenehmen Farbigkeit, den Fresken und einer Fülle von Skulpturen und Verzierungen stets neu beeindruckt und begeistert. Der Erntezeit entsprechend schmückten zusätzlich die Früchte des Feldes und der menschlichen Arbeit den Bereich vor den Chorschranken.

Unser Chor war in allen Stimmen gut besetzt und konnte den weiten Raum mit kräftigem Wohlklang füllen. Zwischen den Gesängen der Wallfahrer durften wir mit Gloria, Sanktus und „Gott ist die Liebe“ den Gottesdienst bereichern, was uns die Gläubigen am Ende des Gottesdienstes mit freudigem und kräftigem Beifall dankten.

Den klassischen Ablauf  einer Wallfahrt hatten Claudia und Georg Köhner geplant und gut organisiert: Nach der seelischen folgte die leibliche Nahrung, die wir im benachbarten Gasthaus genießen durften. Die Sonne vergoldete inzwischen den barocken Bau der Kirche und ließ die Umgebung in herbstlichen Farben leuchten.

Das Deutsche Korbmuseum in Michelau zeigte uns danach die Vielfalt an Materialien zur Herstellung von geflochtenen Gerätschaften aller Art. Abwechslungsreich aufgezeigt wird dort die Entwicklung der Korbmacherei in der Vergangenheit, sowohl in der Landschaft am Obermain, als auch in Europa und weltweit. Welche wirtschaftliche Bedeutung dieses Handwerk in der Region hatte wird anhand von kurzen Beschreibungen und einer großen Zahl von Beispielen deutlich gemacht. Die Kunstfertigkeit vieler Ausstellungsstücke zeugt von einer hoch entwickelten Fähigkeit in der Behandlung von Weidenzweigen, Schilfblättern, Bambusstreifen und vielem fremdländischen Material in aller Welt. Bis weit in die Steinzeit zurück lässt sich die Flechttechnik bezeugen. Das Aufkommen von Kunststoffen führte zum Niedergang des Handwerks.

Das Städtchen Bad Staffelstein bot danach mit seinem Kurpark und diversen Cafés den ersehnten Kaffeegenuss. Wer daneben noch Zeit fand, besuchte das Gradierwerk oder die Altstadt mit ihren vielen gut gepflegten Fachwerkhäusern und dem zentralen Rathaus im gleichen Stil.

Unter dem inzwischen wieder eintönigen Grau des Himmels über dem Maintal suchten wir zum Ausklang einen Geheimtipp auf: die „Brauerei-Bierwirtschaft von Stephan Schütz“ in Uetzing. Sie stellte sich als eine kleine, neu renovierte und urige Gaststätte heraus. Vom Landratsamt Lichtenfels erhielt sie 2011 die Auszeichnung „Goldener Ammonit“. Im gemütlichen Gastraum des Fachwerkbaus folgte nun die fröhliche Phase des Ausflugs mit oberfränkischem Bier und zünftigen Brotzeit-Angeboten. Dazu passte das weltliche Lied-Repertoire des Kirchenchors das wir mit ähnlicher Begeisterung sangen, wie am Vormittag das geistliche.

„Fröhlichkeit und leichtes Leben ..“, was wir im Lied immer wieder von unserem Herrgott erbitten, prägte den Abschluss dieses rund herum gelungenen Ausflugs.

Verfasser: Johann Novotny

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in Schwabach

Samstag
Penzendorf 18.30 Uhr

Sonntag
St. Sebald 9.00 Uhr
St. Peter und Paul 10.00 Uhr und 19.00 Uhr
St. Sebald 10.30 Uhr
Eichwasen 10.30 Uhr (in den Sommerferien geschlossen)

Beichtgelegenheit

St. Sebald: Samstag 15.30 bis 16.30 Uhr Gelegenheit zum Seelsorgegespräch und zur Beichte

Anbetungszeit in Schwabach/St. Peter und Paul

Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, außer in den Schulferien